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Neben den gängigen Wald- und Wiesentieren gibt es in Lost Kingdom besondere Kreaturen, die sich in bestimmten Bereichen des Landes aufhalten. Sie werden unterschieden in jene, die harmlos sind, solche, die man lieber nicht provozieren sollte und dann gibt es noch welche, die man in jedem Fall töten muss, da sie von dunklen Mächten beschworen wurden.
Hof-, Wald- und Wiesentiere
In Lost Kingdom herrscht ein ganz normales Repertoire an Tieren. Bei den Viehbauern sehr beliebt sind Rinder, Schafe, Schweine zum Teil auch Ziegen und vor allem Hühner, denn woher sollten sie sonst ihre Eier nehmen. Doch ist die Haltung von Enten und Gänsen auch schon weit verbreitet. Man sieht einem Bauern an, wieviel Geld ihm zur Verfügung steht, wenn man sich seine Tiere anschaut, je größer das Tier umso etablierter der Bauer.
Pferde findet man bei den wenigsten Bauern, denn diese sind sehr teuer und für die Hilfe bei der Ackerbearbeitung oder zum Ziehen von Wagen werden oft Ochsen verwendet. Hier und da sieht man dennoch mal ein paar Pferde auf den Wiesen grasen oder in einem Stall stehen.
Auf den Feldern und Wiesen Grasen Rehe, die sich aber auch schnell in den Wald flüchten, wenn sie eine Gefahr wittern und ziehen dorthin, wo es auch Wildschweine und Füchse gibt, die ein besonderes Ziel für Pelzjäger darstellen. Auch Wachteln wandern durch das Unterholz und Fasane laufen durch hohes Gras, wer als Jäger ein gutes Auge und eine Menge Erfahrung hat, kann in Dreanthir mit der Jagd auf Wild und Pelze unheimlich gutes Geld verdienen. Auch in der Luft finden sich einige interessante Vogelarten, wie Bussarde, bunte Meisen, Rotkehlchen und andere Singvögel, die ein beliebtes Geschenk für Adlige sind, da sie gerne Singvögel als Haustiere halten. Doch da Lost Kingdom ein besonderes Land ist, finden sich hier auch besondere Tiere wieder, welche bei den freien Kreaturen vorgestellt werden.
Freie Kreaturen
Kragar
Die Kragaren sind adlerähnliche Geschöpfe, nur sind sie um einiges Größer. Ihre Flügelspannweite kann bis zu 5m betragen, die Augen sind von einem leuchtenden Purpurrot und ihre Schnäbel und Klauen sind schärfer als jede Klinge. Schwanz- und Kopffedern sind schneeweiß, genauso wie die unteren Flügelfedern, das restliche Federkleid variiert in den verschiedenstens Brauntönen, von Beige über Nussbraun bis hin zu tiefem Mahagoni. Die männlichen Tiere dieser Art sind immer größer als die Weibchen und fast immer sind es auch die Männchen, die von einem dunkleren Braunton gezeichnet werden, sodass man die Geschlechter bei geübtem Auge einfach auseinander halten kann. Durch ihre Größe und das unheimliche Geschick in der Flugkunst sind die Kragaren Jäger der Lüfte. Sie hätten genug Kraft einen Menschen zu erlegen, doch sind diese Geschöpfe im Grunde ihrer Wesen freundlich gesinnt. Zwar sind sie nicht zahm, doch ernähren sie sich vorrangig von anderen Vögeln oder Kaninchen, die sie erlegen. Auch fressen sie Aas, wenn sie welches finden, das erspart ihnen die Jagd.
Hauptsächlich findet man die Kragaren in den Gebirgszügen im Norden, dort fühlen sie sich am wohlsten und Können in den Bergen Schutz suchen.
Krykon
Krykone sind Wassertiere, die aber auch an Land leben können, dennoch das Wasser zum Überleben brauchen. Sie sind von ihrer Gestalt her mit einer Katze vergleichbar, auch haben sie in etwa dieselber Größe, doch zwischen ihren Zehen befinden sich Schwimmhäute, ihre Haut ist geschuppt, sehr glatt und mit einem glänzenden Film überzogen, der die kleinen Tiere vor dem Austrocken schützt. Am Ende ihres Schwanzes besitzen sie eine Schwanzflosse, die ihnen bei der Fortbewegung im Wasser sehr hilfreich ist, denn durch sie können sie blitzschnelle Wendungen vollführen. Die Rückenflosse zieht sich vom Nacken über den Rücken, eine weitere Flosse vom Kinnansatz über die Brust bis hin zum Becken, wo sie endet.
Das Atmungssystem der Krykone sind Kiemen, mit denen sie gleichermaßen unter Wasser, wie auch an Land atmen können, wo sie sich meistens jedoch nicht lange aufhalten, da das Wasser ihr bevorzugtes Element ist. Innerhalb des Wassers funktionieren ihre Schnurrhaare wie Sensoren, die empfänglich sind für Bewegungen im Wasser von Strömungsänderungen oder von Bewegungen anderer Tiere
Hauptsächlich jagen die Krykone kleine Fische im Wasser, die sie dann nahezu genüsslich verzehren, wenn sie keinen Jagderfolg haben, essen sie auch Beeren, die am Ufer wachsen oder Pflanzen, die sie entweder im Wasser oder in Ufernähe finden. Durch ihre blaue Farbe sind sie im Wasser nahezu unsichtbar, bewegen sie sich im Uferbereich oder am Grund von Gewässern, nimmt ihre schuppige Haut die Farbe des Schlamms an. An Land bewegen sich die Krykone langsamer fort als im Wasser, lange halten sie sich auch nicht außerhalb der Gewässer auf und sie entfernen sich nie weit vom Wasser, sondern halten sich nur in Ufernähe auf.
Krykone sind ungefährlich für Menschen, sondern enden selber meistens als Futter für größere Tiere, oder Jäger, die sie in ihre Trophäensammlung aufnehmen wollen.
Kaipat
Sie haben den Körper eines Affen und den Schwanz eines Drachen, durch ihre Größe und den langen, großen Schwanz können sie nur auf vier Pfoten laufen. In ihrer vollen Größe erreichen sie bis zu 8 Meter, demnach sind sie mehr als 4 Mal so groß wie ein Durchschnitsmensch und lassen sich nicht besonders leicht überwältigen. Die Affenhände haben die Kraft einen Menschen mit einer Leichtigkeit zu zerquetschen, wie diese Fliegen in der Handfläche zerquetschen können. Ihr weißer Schwanz mit einem behaarten, puschligen Ende benutzen sie wie eine Peitsche und kann bei einem Treffer ziemliche Schmerzen zufügen. Nicht nur weil der Schlag enorm weh tun kann, sondern weil ein Kaipat einen Menschen damit auch einige Meter durch die Umgebung schleudern kann. Die Fellfarbe des Affenkörpers ist meist schwarz, doch kann es auch zu andere Farben wie braun, weiß oder grau kommen. Sie sind Fleischfresser und aufgrund ihrer Kraft und Größe zum Fürchten, begegnet man einem dieser Art, sollte man besser verschwinden. Die Zähne sind ähnlich denen eines Wolfs zugespitzt, damit sie das Fleisch ihrer Beute von den Knochen reißen können.
Kaipats sind mittlerweile sehr selten geworden, sie sind Einzelgänger und verstecken sich meist in großen Wäldern und Gebirgen, wo sie genug Nahrung finden, was sie nicht dazu verleitet dieses Gebiet zu verlassen.
Xor
Xore sind große Echsen, man kann sie mit Drachen vergleichen, doch besitzen sie weder Flügel, noch können sie Feuer speien. Ihre Haut ist hart geschuppt und kann in den unterschiedlichsten Farben schillern, von Smaragdgrün über Erdbraun bis zu Azurblau. Die Schuppen wirken wie ein Panzer, weswegen ein Xor ein begehrtes Beutetier für Jäger ist, denn die Schuppen werden für die Herstellung von Rüstungen und anderen verschiedenen Objekten gerne verwendet. Ihre Köpfe werden von unterschiedlich großen Hörner geziert, wobei diese von Maul bis zur Stirn hin immer größer werden. Die Waffen dieses Raubtieres sind messerscharfe Krallen, Zähne und je nach Art ein mit oder ohne Spitzen bezogener Schwanz, auch ihre Hörner setzen sie vereinzelt ein.
Der Schwachpunkt eines Xors ist der Bauch, denn dort ist die schuppige Panzerung sehr dünn, genau wie an der Kehle und den Innenseiten von Gelenken, überall dort, wo der Xor sehr beweglich sein muss. Xore erreichen Körperlängen von etwa 7 Meter, das größte Exemplar welches je gesichtet wurde, war 12 Meter lang und steinalt.
Xore sind gefährlich, da sie Fleischfresser sind und Jagd auf alles machen, was sie in ihre Klauen bekommen können, wenn man sich seiner Haut also nicht zu wehren weiß, sollte man die Beine in die Hand nehmen und beten. Xore leben vor allem in kargeren Gebieten, in den Ebenen, wo sie sich in Höhlen oder kleinen Felsspalten verstecken. Auch im Gebirge trifft man sie häufig an.
Lenox
Lenoxe sind sehr sehr seltene Tiere. Im Prinzip sind es schneeweiße Wölfe mit kohlschwarzen Augen, in denen weder Pupille noch Iris zu erkennen sind. Es geht um, dass einige meinen, den Sternenhimmel in den Augen eines Lenox gesehen zu haben.
Sie sind 1 ½ Mal so groß wie normale Wölfe und man kann sich glücklich schätzen, wenn man jemals einen zu Gesicht bekommt, denn es heißt, wer einen Lenox sieht, dem wird es niemals schlecht gehen. Es gibt auch weitere Geschichten, die sich um die schneeweißen Waldbewohner ranken und weil sie so selten sind, glauben viele Leute gar nicht erst an diese edlen Tiere, zumal sie keinen einzigen Ton von sich geben, noch nie hat jemand das Heulen eines Lenox zu hören bekommen. Sie bewegen sich lautlos durch den Wald der Elfen und sind nur dort anzutreffen. Wenn man einen Lenox bewusst sucht, wird man niemals einen finden.
Nerozon
Die Paradiesvögel der Wälder! Ihre Gegenwart verheißt Ruhe, Wasser und ein verzaubernden Gesang. In ihrem Federkleid können alle Farben vorhanden sein, doch überwiegend sind es Grün- und Gelbtöne. Der kleine Kopf wirkt durch die abstehenden Federn nicht so klein, wie er eigentlich ist. Die großen Federn auf dem Rücken, welche sie aufstellen können, dienen als Schauspiel für das weibliche Geschlecht ihrer Art. Anders als die meisten Vögel haben sie vier Beine und einen langgestreckten Körper, anstatt einen aufrecht sitzenden. Mit ihren Beinen können sie auf schmalen Ästen entlangflitzen und sehr gut klettern. Ein langer mit Federn verzierter Schwanz soll die Balance auf Ästen halten, zeitgleich wird er aber auch zu dem Schauspiel verwendet. Mit ihrem längeren Hals können sie mühelos in jede Richtung schauen und sich ein Bild von ihrer Umgebung machen. Diese Tiere protzen nur so vor lauter Federn und Farben. Sie können aufgrund ihres Körperbaus nicht richtig fliegen sondern gleiten und müssen daher dann die Bäume hochklettern, wenn sie einmal am Boden sind. Nerozone sind sehr schlaue Tiere, sie fressen Früchte und Nüsse und stehen unter dem Schutz des Elfenwaldes.
Nikoton
Sie haben den Körper eines Hundes, die Ohren eines Hasen und den Schwanz eines Fuchses, anstatt durch zwei Augen sehen sie durch vier türkisfarbene Augen, dessen kleineres Paar über dem größeren Paar sitzt. Die Haut innerhalb des Ohres hat die fuchsrötliche Farbe, während der Rest vom Körper von einem schwarz-weißes Muster überzogen ist. Das Muster ist bei allen Nikotonen anders, selbst wenn es manchmal so aussieht, als seien manche Muster gleich. Die Nikotonen sind neugierige und zumeist auch verspielte Kreaturen, da sie nicht die Gefahren erkennen. Deswegen sind sie beliebte Beutetiere bei den etwas größeren Raubtieren. Sie sind etwa so groß wie ein Fuchs und ernähren sich hauptsächlich von kleineren Nagetieren und Eidechsen. Nikotone sind freundlich und können durchaus gezähmt werden, was gerade bei adligen Kindern als beliebter Haustiertrend gilt.
Sagengestalt
Seeschlange
Es ist doch immer wieder ein Rätsel, wie Schiffe von Händlern einfach verschwinden und nie wieder irgendwo gesehen werden. Dabei war am Himmel keine einzige Wolke, die ein Unwetter angekündigt hat und doch scheinen Schiffe von der Meeresoberfläche zu verschwinden.
Wenn nach einigen Wochen schließlich Trümmer, Wrackteile und Bestandteile der Ladung angespült werden, fängt die Gerüchteküche an der Küste an zu brodeln.
Da sich solche Ereignisse hin und wieder ereignen, hat sich die Sage immer mehr gefestigt, dass eine riesige Seeschlange ihr Unwesen im Meer von Lost Kingdom treibt und wahllos Schiffe auf den Grund des Meeres zieht, um ihrem Tötungsdrang nachzukommen. Man sagt dem Ungeheuer nach, dass es mindestens 20 Meter lang sein soll, glatt wie ein Aal mit einer pechschwarzen Haut und einem Maul so groß, dass es ein Schiff mühelos packen und in die Tiefe reißen kann. Es soll 2 Vorder- und 2 Hinterflossen besitzen, mit denen es sich mit einer Geschwindigkeit von bis zu 80km/h unter Wasser fortbewegen können soll. Doch nicht nur das, diese Seeschlange soll auch gezielt die Matrosen und Reisenden von Bord eines Schiffes schnappen, indem sie blitzschnell aus dem Wasser schießt und ihr Opfer mit einem einzigen Bissen verschlingt. Inwieweit diese Geschichten der Wahrheit entsprechen, sei dahingestellt.
zuletzt bearbeitet 25.07.2015 22:53 |
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