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Magie

in Buch des Wissens 22.07.2015 20:45
von Erzähler • 68 Beiträge


Magische Veranlagungen stecken in fast jedem Wesen des Reichs, in denen einen mehr als in den anderen und welchen Weg die magisch Begabten wählen, hängt nicht nur von den individuellen Möglichkeiten ab, sondern auch von ihren Charakteren und ihrem Moralverständnis. Grundsätzlich gliedert sich die Magie in zwei Bereiche, die weiße und die schwarze Magie, erlernt werden die magischen Fähigkeiten in Zirkeln.


Die weiße Magie
Dieser Zweig der Magie umfasst Kräfte, die als die Urkräfte der Magie gelten. Wesen mit geringer magischer Begabung lernen immer Zweige der weißen Magie, da einige davon sehr einfach zu bewerkstelligen sind, wie zum Beispiel das Händeln einfacher Flüche und Bannsprüche, sozusagen Zaubern nach Rezept. Diese Art von Magie ist leicht erlernbar, genauso wie der Umgang mit Elementmagie, jedoch hat jeder Magier ein Element, das ihm besonders liegt und das er schnell und einfach beherrschen kann, mit den anderen dauert es etwas länger.
Soweit zu den Gebieten der weißen Magie, derer sich fast jeder bedienen kann. Komplizierter wird es bei den Heilzaubern. Diese bestehen oft aus komplizierten Formeln, den richtigen Zutaten und einer Menge Erfahrung, die benötigt wird schwerwiegendere Krankheiten und Verletzungen Rückstandslos zu heilen. Hier scheitern bereits viele Magieerprobte und beschränken sich darauf, ihre Elementmagie zu verfeinern, doch gibt es noch die Königsklasse der weißen Magie. Und zwar handelt es sich hierbei um die Ritualmagie, die lange Formeln und Sprechgesänge beinhaltet, stundenlange Rituale, Reihenfolgen, Opfergaben und eine Menge Geduld fordert. Nur wenige Magiekundige versuchen sich an der Ritualmagie und den wenigsten gelingt ein erstes, erfolgreiches Ritual. Die Gefahr der Ritualmagie besteht vor allem im Scheitern, misslingt ein Ritual können die Auswirkungen verheerend sein.

Die schwarze Magie
Im Gegensatz zur weißen Magie, die jeder Magiebegabte lernen kann, setzt die schwarze Magie etwas voraus, je nachdem welchem Zweig der schwarzen Magie man sich verschreibt. Zu diesem Pfad der Magie zählen die Blutmagie und die Nekromantie. Letztere ist jenen vorbehalten, die an den Gott Zatrus glauben. Es ist zwingend notwendig an den Gott der Unterwelt zu glauben, ihm zu huldigen und sein Leben dem Dunklen zu widmen, wenn man Zugang zur Nekromantie erlangen möchte. Hat man seine eigene Verderbtheit in einem Ritual unter Beweis gestellt, beginnt man die Studien der Nekromantie im Zirkel der Zatrusgläubigen und erlernt das Widerauferstehen lassen von Toten und deren Führung zu übernehmen. Weiterführend eignet man sich die Taten und Erinnerungen der Toten an, um das Band zu seinem Beschworenen zu stärken und ihn besser zu kontrollieren.
Ein weiterer Zweig der schwarzen Magie ist die Blutmagie, einzig und allein höhere Dämonen können diese Magie wirken, sie ist die Meisterklasse der Verderbtheit, erfordert eine hohe geistige Stärke und Leistungsfähigkeit, sowie Geschick und Intelligenz. Die wenigen Dämonen, die diese Form der Magie beherrschen, sind nicht nur in der Lage mächtige Blutzauber und Rituale auszuführen, sondern sich in jeden lebenden Organismus einzufühlen, das Blut zu kontrollieren, zu steuern und zu manipulieren. Die einzige Bedingung beim Anwenden von Blutmagie ist die Opferung von Blut oder Leben, die jedoch meistens mit den ausgeführten Zaubern einher geht.

Silberwurz
Ein gutes Mittel, um die magischen Fähigkeiten einer Person eine Weile unschädlich zu machen, ist Silberwurz. Diese kleine, unscheinbare Pflanze wächst mit Vorliebe an feuchten Standorten, oft in der Nähe von Flüssen und Bachläufen oder Teichen, jedoch nicht in der Nähe von Salzwasser. Die Pflanze ist klein, besitzt farnartige Blätter, die sehr fein geschlitzt sind und von einer hellen, bläulich-grauen Farbe. Die Blätter sind sehr fein behaart, was der Pflanze einen silbernen Schimmer verleiht. Zu den Vollmondphasen treibt sie eine große, purpurrote Blüte an einem kurzen Stil, die um Punkt Mitternacht aufblüht und eine Stunde danach schon verwelkt ist.
Diese Pflanze wirkt in all ihren Bestandteilen magiehemmend, von der roten Blüte bis zu den feinen Wurzeln kann die Silberwurz als Tee aufgebrüht werden, getrocknet zu Pulver verarbeitet, als Gewürz verwendet oder in Tinkturen eingearbeitet werden, die Verwendungsmöglichkeiten sind sehr vielfältig. Bei Magiekundigen der niedrigeren Stufen reicht eine geringe Dosis um zu bewirken, dass er oder sie keine Magie nutzen kann. Je stärker ein Magiekundiger ist, desto höher muss die Dosis der Silberwurz sein, die er zu sich nimmt, damit seine Magie unschädlich gemacht wird.
Die Wirkdauer ist bei einer geringeren Dosis auch nicht so lang, wie bei einer hohen Konzentration, da sich geringe Mengen der aufgenommenen Silberwurz schneller im Körper abbauen.

zuletzt bearbeitet 23.08.2015 20:34 | nach oben springen
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