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Einst war Travar ein großes Imperium, es war ein Land, ein Volk, angeführt von einem Herrscher. Es zählte zu den größten Imperien der ganzen Weltscheibe und besaß die größte Streitmacht von allen. Travars Ruf war gut, das Reich handelte viel mit anderen Reichen, importierte Waren über den Seeweg und verkaufte eigene Produkte, die es im Überfluss besaß. Das Volk war zufrieden und jedes Leben galt als wertvoll für das Reich.
Doch irgendwann ist jede Ära vorbei, der Herrscher, der das Imperium mühselig aufgebaut und geleitet hatte, dankte ab und verschwand vor 10 Jahren spurlos von der Bildfläche. Niemand, nicht einmal seine engsten Berater wussten, wohin er verschwunden war, es gab nicht die geringste Spur, nicht das kleinste Lebenszeichen. Die wichtigste Stütze des Reichs brach weg und somit zerfiel das vorher vereinte Reich in zwei, etwa gleichgroße, Bruchstücke. Travar als Land mit der gleichnamigen Hauptstadt wurde fortan von den Beratern regiert, bis einer von ihnen zum absoluten Herrscher ernannt wurde, um dem verbliebenen Volk wieder Sicherheit zu geben und das, nun kleinere Reich im gleichen Stil weiterzuführen, wie es zuvor Travor getan hatte.
Im anderen Bruchstück des Reichs schwang sich schneller ein neuer Herrscher an die Macht, einer der abtrünnigen Berater des ehemaligen Königs, der seine Chance nutzte und das Zepter an sich riss. Ihm wurde schnell nachgesagt, dass er etwas mit dem Verschwinden des Königs zu tun hätte, dass er die Schuld daran trüge, um selber an die Macht zu kommen, doch beweisen konnte es niemand. Er zog die Leinen in Imandir schnell an und kontrollierte das Volk mit mehr Brutalität als es im einstigen Reich üblich war. Doch seine Herrschaft war nur von kurzer Dauer, denn die Uneinigkeiten im Reich kamen noch einer anderen Rasse sehr gelegen – den Dämonen. Lange schon planten sie an der Oberfläche verstärkt in Erscheinung zu treten und sich zu nehmen, was ihnen zustand. Und genau das taten sie, unter dem Regiment ihres eigenen Fürsten fielen sie vor fast zwei Jahren in Imandir ein und nahmen sich das gesamte Land.
Die Situation heute
Travar
Grundsätzlich ist es in Travar eher ruhig, die Stimmung unter den Bürgern ist sehr ausgeglichen. Was ihnen jedoch tagtäglich zu schaffen macht, ist die ständige Angst vor der Bedrohung, die sich im Nachbarland durch die Dämonen aufgetan hat, seit diese Imandir übernommen haben. Doch setzen die Bürger Vertrauen in ihre aktuelle Regierung, die ihnen Sicherheit gibt, auch wenn sie die Ängste nicht gänzlich vertreiben kann.
Da das travarische Volk momentan eher unter der Hand mit jenen aus Imandir handelt, die sich geschickt genug anstellen um nicht erwischt zu werden, ist es schwierig für das Land an Rohstoffe zu gelangen, die früher aus den östlichen Bezirken des großen Reichs eingefahren wurden. Gerade einige seltene Erze, die für die Verbesserung von Waffen einen hohen Handelswert haben, sind schwer zu bekommen und damit verbunden auch einige gute Waffen- und Rüstungsschmiede, die sich immernoch in Imandir aufhalten. Doch die travarischen Bürger tun ihr Bestes um ihre eigenen handwerklichen Fähigkeiten mehr und mehr auszubauen, sie sind guter Dinge.
Doch ist das Volk misstrauischer geworden, einst waren sie Fremden gegenüber offen und freundlich, mittlerweile hat sich die Gastfreundschaft stark reduziert, in einzelnen Fällen wird nicht einmal dem nächsten Nachbar über den Weg getraut, denn an jeder Ecke könnte ein Dämon lauern.
Imandir
In diesem sehr düster gewordenen Land herrscht Chaos. Nach der Übernahme durch die Dämonen hat sich die vorherige Gewaltherrschaft des Regenten fortgesetzt, nur ein wenig schlimmer, denn die meisten Dämonen lieben es Brutalitäten zu provozieren, Zweifel zu streuen und dann dabei zuzusehen wie sich die Menschen gegenseitig zerfleischen. In Imandir hat das Gesindel eine Chance, die Betrüger, Diebe und Mörder haben freie Hand, denn kaum eine Gesetzeswidrigkeit wird bestraft, es sei denn sie wird gegen einen Dämon begangen, dann hat der Straftäter tatsächlich ein Problem, denn gerade Dämonen lieben öffentliche Verurteilungen.
Was in Imandir außerdem sehr stark ausgeprägt ist, ist die Sklaverei. Durch die Unterwerfung des Landes durch den Fürsten, werden die schwächeren Bürger in Imandir oftmals schamlos ausgenutzt. Im Gegensatz dazu läuft es in Travar gesitteter zu, zwar gibt es dort auch Sklaven, doch werden diese soweit mit Würde behandelt, wie man es bei einem Sklaven tun kann und meistens besteht ein Vertrag zwischen dem Sklaven und seinem Herrn, sodass auch Sklaven gewisse Rechte haben.
In Imandir jedoch werden vor allem Menschen als schwächste Rasse unterdrückt, die stolzen Hochelfen waren zum größten Teil schlau genug sich nach Travar zurück zu ziehen und sich von den Dämonen fern zu halten, dafür haben sich die Drow in diesem Teil des Landes mehr hervorgetan. Durch ihren Zwist mit den Hochelfen sind sie in Travar ohnehin keine gern gesehenen Gäste.
zuletzt bearbeitet 15.08.2015 17:49 |
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